Montagmorgen – Sitzen deine Mundwinkel ganz tief unten und hast du schlecht Laune, weil das Wochenende einmal mehr viel zu schnell herumgegangen ist? Das wird sich bestimmt gleich ändern, den es ist Zeit für SFHM – Sunday Funday Happy Monday! Falls du letzte Woche bereits mitgelesen hast, kannst du den ersten Abschnitt überspringen und direkt bei „Machtposition“ weiterlesen.

Reisen mit Katzen (macht meeeega viel Spass)

Bevor wir mit Mama nach Ägypten umgesiedelt sind, ist sie von ihrem Urlaub mit einer fremden Katze in die Schweiz gereist (als gueti Tat, damit de Kater ide Schwiiz chan es bessers lebe ha). Vielleicht kennt ihr die lustigen Reels auf Insta bei welchen wir Kätzchen brav in der Box sitzen, kein Laut machen und die Reise geniessen? Ich sage es ungern, aber das ist leider nicht die Realität (ich mein bitte, würsch du gern i sonere chline Box igsperrt si für mehreri Stunde und das lässig finde?!). Mama reist also mit besagter Katze (mir nänned sie jetz eifach mal Hansjörg) an den Flughafen Hurghada. Sie sind spät dran, die Schlange der abzufertigenden Passagiere reicht bis vor den Flughafen (die sind alli ganz bestimmt nur cho zum s nachfolgende Chatzespektakel mitzverfolge). Hansjörg ist auch schon ganz nervös und miaut in seiner Box herum, als würde er zum Schlachthof geführt. Wenn du in Ägypten Geld hinblätterst, ist es erstaunlich, wie sich das ein oder andere Hindernis auf einmal lösen lässt. Mama und Hansjörg kassieren massenhaft böse Blicke, als sie an der Schlange vorbei ganz noch vorne geschleust werden (es schiint d’verspätigs Tragödie isch abgwändet und es wird doch na e entspannti Reis). Am Check-in-Schalter werden die Papiere und der Katzenpass geprüft, alles passt so weit (ussert am Hansjörg passts allgemein nach wie vor gar nöd). Vor der Passkontrolle (für Mänsche) und dem Bodycheck/Gepäckescanning (du weisch scho, das Quadrat womer durelauft und den piiipsts) ist der Begleitservice zu Ende (es lueged immerna alli mega bös und vom eint oder andere Eggä ghörtmer „Fürdedrängled“, „Frächheit“) und die beiden werden ihrem eigenen Schicksal überlassen (das wirds na in sich ha).

Reisen mit Katzen

Machtposition (ich merke du magsch mich gar nöd)

Kennst du das Gefühl, wenn du soft merkst, wie jemand dich anstarrt und dir seinen Hass übermittelt (das Gfühl isch nöd neu, so gahdsmer ja scho sitich de Flughafe beträte han, aber de Blick het es ganz neus Level vo Missgunst beinhaltet)? Der Übeltäter ist ziemlich schnell erblickt (hallo üsserstsch unfründliche Zollbeamte am Scanngrät). Mama steht also an besagtem Punkt; Gepäck aufs Band, durchs Quadrat gehen und zum Gate (was mittlerwile zum Glück nüme so en hustle isch da mer viel Ziit ufgholt händ). Mr. Notsonice grinst (es gemeins abwärtens „ich mach dich ez fertig“ grinsä) und fragt „Why you traveling with cat?“. Mama gibt sich alle Mühe freundlich zu bleiben und die Sachlage zu schildern (anstatt z sägä „ja was dänksch du Michi? Wills mega viel Spass macht und ich dummerwiis öberem versproche han sini Chatz mit id Schwiiz näh bevorich gwüsst han wie saumüesam das werde wird“). Mr. Notsonice ist mit der Antwort nicht zufrieden, er grinst noch dämlicher als zuvor und stellt weiterhin dumme Fragen (stell der i dem Moment mal de Hass vo Herr und Frau Schwiizer wo hindermir astönd vor „zerscht druckt sie sich füre und jetz haltet si alles uf will de Beamti igendwas mit ihre diskutiert, stimmt sicher öbis mit de Papier nöd“). Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen, wenn sie im Ausland sind, automatisch denken, man versteht sie nicht (ich wünsche mir oft es wer eso)

We wan’t to search the box (aber susch gahds bi eui?)

Nach 15 weiteren Minuten ist Mr. Notsonice immer noch nicht zufrieden und meint „We want to search the Box, take cat out“ (ernsthaft? EEEEERRRNNNSTHAFT jetz Habibi?)! Mama diskutiert kurz (bis er sin Securitykolleg dezuegholt het und ich merke das Abflugziit immer nöcher chunt) und nimmt dann Hansjörg aus der Box. Ich habe ja bereits erwähnt, dass der Kater weder von der Reise noch davon begeistert war, weg von seiner Familie, mit einer «Fremden» unterwegs zu sein, wir Katzen mögen einfach keine Veränderungen. Mama steht also mit Hansjörg (wo total nervös isch und sich gaar nöd wohl fühlt) neben dem Scanngerät und wartet darauf, dass Mr. Notsonice die Box durchsucht. Mr. Notsonice hat es aber gar nicht pressant (er haltet no es schwätzli, si glotzed chli dumm und mached den in einere seelerueh d Box mal uf). Mama wird angewiesen, mit Hansjörg auf dem Arm durch den Metalldetektor zu gehen. Es scheint alles in Ordnung zu sein, die Dame, welche den Bodycheck machen müsste, winkt die beiden durch.

We wan’t to search you (ich glaube ihr wänd mich verarsche)

Auf einmal ruft ihr Mr. Notsonice etwas zu und die beiden werde zurückgewunken (immerno mit em supernervöse Hansjörg ufm Arm und sini Box isch nach wie vor uf em Dursuchtisch gläge). „Miss Miss excuse me we need to search you“ (ich han echt viel Geduld aber igedwenn wenn so offesichtlich isch das öber eifach wett zeige, wer am längere Hebel isch und dich so richtig vorfüert…). Achtung Freunde, nun wird es besonders fragwürdig (ich meine würklich, überlegged gwüssi Mänsche au igendöbis?!). Die Flughafenangestellte weisst Mama an, die Arme gerade auszustrecken (hald die typischi du wirsch durchsuecht Position, wo aber zimlich schwer isch, wenn du e Chatz am hebe bisch). Mama erklärt ihr, dass das nicht möglich ist, da der Kollege immer noch die Box durchsucht und sie Hansjörg halten muss. Eine hitzige Diskussion unter den Angestellten beginnt, (für mich hets öbe so dönt wie „chum lan sie doch entli dure, das isch gnueg blosstellig gsi“ „Nei man voll nöd ich amüsier mich köstlich und dere Europäerin zeigemer ez mal das Fraue eifach nüt z melde hend“). Da wendet sich eine der Angestellten an Mama und meint „Give me cat, I hold it my collegue search you and you can go“ (ich weiss nöd öb öper schomal e ähnlich unagnehmi situation erlebt het, aber mer wett eifach nur gah und zwar so schnell wie möglich). Mama ist skeptisch den Hansjörg findet die ganze Situation gar nicht toll, doch es wird versichert „I have cat too dont worry“ (jaaa genauuuu de isch bsunders guet gsi).

Zitat: und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen...! Ich lachte und war froh -  und es kam schlimmer.
Zitat – es könnte schlimmer kommen

Goodbye Hansjörg (WO isch die versteckti Kamera?!)

Weisst du was als nächstes passiert (nei es isch nöd öber mitere verstekcte Kamera wo usem Egge chunt und mich erlöst)? Mrs. IhaveCatto wird von Hansjörg gekratzt und lässt in Fallen (und de Hansjörg isch natürlich grännt als gächts um Läbä und Tod).

Du willst wissen, wie die Geschichte ausgeht? Ist Hansjörg noch in Ägypten oder hat er es in die Schweiz geschafft? Dan freu dich, wenn es das nächste Mal heisst Sunday Funday Happy Monday.

Stay Pawesome,
Deine Ajuna

Du willst mehr Büsiness?

TRAG DICH EIN UND DIE NEUSTEN BÜSINESSNEWS LANDEN BEQUEM IN DEINER INBOX!

Unsere Büsiness News erscheinen einmal im Monat.