Kennst du das Gefühl, nur ein einziges Mal blinzeln und schon steht bereits Silvester wieder vor der Tür? Vergangenes Jahr ist die Zeit noch schneller vorbeigegangen als sonst und ich frage mich, „Was hab ich alles erlebt in den letzten 12 Monaten“? Um meiner Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen und damit ich beim Schreiben meines Jahresrückblickes 2023 nicht die Hälfte vergesse, scrolle ich in meiner Handygalerie zurück bis in den Januar 2023. Fotogalerie sei Dank, konnte ich mich neben all den Highlights auch an kleine Dinge erinnern, welche dieses Jahr so unvergesslich gemacht haben. Es war ein sehr vielseitiges, tolles Jahr, welches mir neben viel Freude vorallem Klarheit gebracht hat.

„Old ways won’t open new doors“, das war mein Motto 2023 – was ist daraus geworden?

2023 habe ich einiges Neues ausprobiert, was mir immer wahnsinnigen Spass gemacht hat! Ich liebe sie, die einzige konstante des Lebens: Die Veränderung! Aber lass uns einmal gemeinsam zurückblicken, denn vor gut einem Jahr habe ich in meinem Jahresrückblick 2022 ein Kapitel mit der Überschrift „Was wartet 2023 auf mich?“ verfasst:

VorhabenUmsetzung
Look at me: Meine online Sichtbarkeit erweitern 5/10:
Hier bin ich im zweiten Halbjahr etwas „müde“ geworden, was mich jedoch auch zu einer Erkenntnis gebracht hat:
Ich trenne mich von Instagram! Oder lass uns sagen Beziehungsstatus „es ist kompliziert“.
Mir ist aufgefallen, dass mir Instagram jeh länger jeh weniger Spass macht, diese Dienstleistung werde ich somit im neuen Jahr nicht mehr anbieten und auch für Brunner Creative Assisting eine neue Strategie ausprobieren. Stay tuned!
Keep Writing: Büsiness Blog & Brainstorming für mein eigenes Buch 7/10:
Blog: Ich verweise noch einmal eine Zeile nach oben… Ich liebe das Schreiben! Deshalb werde ich mich 2024 auch darauf fokussieren. Geschrieben wird hauptsächlich auf meinem Blog und im Newsletter. Du bist noch nicht angemeldet? Tag dich gleich hier ein für den Büsiness Newsletter, ich freue mich auf dich!
Buch: Hier kommen immer wieder viele Ideen zusammen und werden wieder verworfen… Vermutlich wird das noch eine Weile so weiter gehen, was völlig okay ist. Folgende Ideen stehen aktuell hoch im Kurs:
1. Es wird ein interaktives Buch, das habe ich als Kind immer geliebt und zu meinem Bedauern scheint dieses Format heute scheinbar „ausgestorben“.
2. Ich liebe die Fantasie, denn sie bringt dich überall hin. Somit gehört sie auch in mein Buch, ein ganz kleines bisschen.
3. Es dreht sich um das Leben hier auf diesem Planeten. Die Hauptdarstellerin kennt ihre Herkunft nicht, sie weiss nur, dass es nicht die Erde ist.
Work: Zusammenarbeit mit wundervollen Menschen09/10:
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für euer Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit. Ein weiteres Dankeschön geht auch an alle angehenden virtuellen Assistentinen, welche den VA Durchstarterkurs Schweiz gekauft haben, über eure Feedbacks freue ich mich immer sehr! Ich bin gespannt welche spannenden Zusammenarbeiten im neuen Jahr entstehen.
Travel: Urlaub mit einem meiner Herzensmenschen100/10:
Dieser Wunsch wurde mir im vergangenen Jahr gleich dreimal erfüllt!
Danke Richu für die unvergessliche Zeit in Kolumbien! Nicht vergessen; immer gut Rühren und Atmen oder im Zweifelsfall einfach damit aufhören.
Danke BBB für ganz viel „Stägeli ufe, Stägeli abe“ in Lissabon! Was am Ende des Tages zählt, ist „No war, Broooogggle“.
Danke Nat für ganz viel „ciao ragazzi, vino und gelati“ in Sizilien.
Ich bin unendlich dankbar um meine Freunde, die (fast) jeden Blödsinn mitmachen, der mir so einfällt und herzhaft mit mir über Missgeschicke lachen können.
Selfdevelopment: Den neuen Weg weiter erkunden10/10:
Die Selbstständigkeit ist eine Herausforderung, dass will ich nicht leugnen und trotzdem auch eine der besten Lehrerinnen, die ich jemals hatte. Ich habe dieses Jahr ganz vieles über mich gelernt, von welchem ich teilweise nicht gedacht hätte, dass ich mich das traue oder „es mein Ding“ ist. Ein Learning, auf welches ich besonders stolz bin, ist Geduld und Vertrauen. Später mehr dazu.
What else: Unvorhersehbare Abenteuer, ich freue mich auf euch!10/10:
Hier kann ich mich nur wiederholen; Ich liebe sie, die einzige Konstante des Lebens, die Veränderung. Für alle, die kein grosser Fan davon sind, wenn eine Veränderungen mal wieder nicht nach der Kirsche auf der Torte aussieht: Vielleicht ist die Torte ja trotzdem lecker, Kirsche einfach weglassen.

Ziele sind ja schön und gut, aber weisst du was viel cooler ist? Wünschen, einmal ins Universum damit und schauen was zurückkommt. Ich kann dir ganz ehrlich sagen, dass ich bei Beginn dieses Kapitels gar nicht mehr genau wusste was ich mir vergangenes Jahr bei „das erwartet mich 2023“ aufgeschrieben habe. Umso mehr hat es mich gefreut den Realitäts check zu machen. Aber nun zurück zum Wünschen, eine solche Liste habe ich nämlich 2023 auch verfasst, meine „Was ich in meinem Leben alles noch erleben möchte“ aka „Bucketlist“. Mit einem Klick auf den Link kannst du herausfinden, was sich in diesem Jahr so getan hat oder was ich mir alles so Verrücktes für die Zukunft wünsche. Über Kommentare, was DU dir wünscht, freue ich mich besonders!


Mein Jahresrückblick 2023

Brunner Creative Assisting

Selbständig sein ist nicht immer einfach, mal läuft es sehr gut und manchmal nicht. Die Grundkosten bleiben davon unabhängig immer gleich. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz habe ich neben meiner Selbständigkeit im Service gearbeitet. Das war für mich der ideale Ausgleich von Onlinearbeit und unter Menschen sein. Bis sie auf einmal da war, die grosse Flaute! Zuerst war ich optimistisch und habe die Zeit genutzt alles was liegen geblieben ist aufzuarbeiten und mich um mein eigenes Marketing zu kümmern. Ich habe meinen eigenen Newsletter gestarte. Einmal im Monat sende ich dir die happenings der letzten Zeit, hier kannst du dich dafür anmelden! Nur ist es leider wie zu Beginn geschrieben: die laufenden Kosten des Lebens werden nicht weniger. Also habe ich verschiedene Nebenjob’s angenommen, die viele Abwechslung hat mir gefallen. Bald darauf habe ich mich in einer Situation wiedergefunden, in welcher ich viel zu viel arbeite, gefühlt aber nicht wirklich vorankomme und privat sehr viele Abstriche machen musste. Es war ein Jonglieren, von verschiedenen (Arbeits) Zeiten, Wollen und Müssen, welches sich irgendwann in Dauerstress verwandelt hat. Ich habe mich schweren Herzens entschieden, meinen Job im Service bei Afgahn Anar wieder aufzugeben und mir eine Teilzeitstelle als Direktionsassistentin gesucht.

Ich glaube daran, dass alles was geschieht, einen bestimmten Grund hat und das Leben immer für einen und nicht gegen einen ist. Nichts desto trotz gibt es Erfahrungen, auf welche wir gerne verzichten würden, die uns traurig machen oder unsere Selbstzweifel wieder an vorderste Stelle bringen. Die Ungewissheit, ob meine Entscheidung zum gewünschten Effekt führt und die Angst etwas, dass mir sehr viel Freude gemacht hat, dafür eingetauscht zu haben, hat mich genauso lange begleitet, bis ich mich entschieden habe, zu vertrauen. Zusammen mit meiner neuen Teilzeitstelle habe ich auch ein neues Kundenprojekt erhalten, über welches ich mich sehr gefreut habe. Wenn ich die verschiedenen Projekte, welche ich dieses Jahr umsetzten durfte anschaue, spiegeln sie vor allem eins wieder, die Klarheit, die ich in diesem Jahr gewonnen habe. Den eines hatten sie alle gemeinsam, den Hauptfokus auf Schreiben und Gestalten!

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Einerseits bei meinen Kunden für das mir entgegen gebrachte Vertrauen. Aber auch bei meinen Freunden für’s anhören all meiner (verrückten) Ideen, die Unterstützung und aufbauenden Worte, wenns grade mal nicht so läuft. Ich bin unendlich dankbar, so tolle Menschen in meinem Leben zu haben und hoffe, das ihr mich noch lange auf meinem Weg begleiten werdet.

Work – Ausserhalb von meinem Büsiness

Apropos Neues ausprobieren, ich habe meinen Job im Service wirklich sehr, sehr gerne gemacht. Unter Menschen zu sein ist etwas, das mit in der Selbständigkeit mit online Arbeiten zwischendurch fehlt. Als es mir auch im Sommer weiterhin noch so ging, habe ich überlegt, was mir gefallen könnte. Wie du vielleicht weisst, liebe ich tanzen und elektronische Musik. Ein Job im Nachtleben oder den Sommer durch an Festivals zu arbeiten, dass wäre doch was für mich. Gedacht-Gemacht! Dieses Jahr gab es so einiges zu feiern und mit meinem Nachholbedarf wollte ich natürlich am liebsten auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Es ist nicht allzu lange gegangen, bis ich neben meinen Einsätzen auch privat verplant war, für mehrere Monate. Das mag ich grundsätzlich nicht so, den es nimmt einem die Spontanitä oder führt wie ich früher im Jahr bereits festgestellt habe dazu, dass die Erholung zu kurz kommt. Hier habe ich 2023 die besten Tanz und Arbeitsstunden verbracht: Arosa Electronica, Hive Air, Children of Pancea Festival, Züri Fäst, am Bach Festival, Street Parade Rote Fabrik, Badenfahrt, Pia’zzola, Klaus Club, Kauz oder Tantchens Nest Friedas Büxe. Wie du dir vorstellen kannst, habe ich einige Nächte voller gute Muisik erlebt und vielleicht dir einmal ein Bier ausgeschenkt oder dir etwas über deine Zukunft verraten. Falls nein und du nun fürchterlich traurig bist, was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Abgesehen von Nachtleben stand ich 2023 ein paarmal vor der Kamera. Viel Spass hatte ich bei einem Tanz & Bewegungshooting und dem Bodyprojection & Schattensshooting. Besonders gefreut in diesem Jahr habe ich mich über das wohl spontanste Fotoshooting, das ich jemals hatte. Hanna Bantli schrieb mich bezüglich eines Portraitshootings an, welches spontan ausgeweitet wurde; Hanna hatte ein bevorstehendes Interview, in welchem sie die neue Leica Q3 vorstellt und dafür Bilder benötigt, welche sie mit dieser Kamera geschossen hat. Zwei meiner Bilder wurde für den Artikel ausgesucht.

Auch hier spiegelt sich eines wider ganz klar: Ich liebe die Abwechslung und Neues auszuprobieren. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Momente jeh nach Licht, Kamera und Winkel ganz verschiedenes zum Ausdruck bringen können. Falls du ein spannendes Projekt hast, let me know. Besonders gerne würde ich einmal ein Unterwassershooting umsetzten, an einem Lost Place vor der Kamera stehen oder für den all time Klassiker, Tattoshooting bin ich auch jederzeit zu begeistern. Grundsätzlich: Jeh ausgefallener, desto besser!

Learnings

#1 Als Selbständige bist du Inhaberin eines Unternehmens

„Als Selbständige bist du Inhaberin eines Unternehmens, du bist gleichgestellt mit anderen Unternehmen.“ Tausendmal gelesen und immer gedacht „ist ja logisch“! Für mich sind Vertrauen, Wertvorstellungen und sich auf Augenhöhe begegnen wichtige Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Als Unternehmerin sollte einem bewusst sein, dass dies nicht für alle Geschäftspartner:innen gilt. Das habe ich dieses Jahr auf eine nicht so angenehme Art gelernt. Eine wichtige Lektion, die mich daran erinnert hat, mehr Wert auf Absicherung zu legen. Die mir gezeigt hat, dass ich für mich einstehen kann und auch soll, selbst wenn es bedeutet unangenehme Situationen in Kauf zu nehmen. Am eindrücklichsten hat es mir jedoch bewiesen, dass ich auf mein Bauchgefühl vertrauen kann, wenn es mir sagt „das ist nicht die/der beste Partner:in für eine Zusammenarbeit“.

#2 Dilemma Vielseitig interessiert sein

Vielleicht kennst du das Dilemma: Vielseitig interessiert sein, ständig auf der „Jagd“ nach neuen Abenteuer, das Bedürfnis Neues auszuprobieren und eine unglaubliche Wissbegierde? Mir ist das nicht neu, dass es sich in meinem Büsiness auf eine Weise wieder gespiegelt hat, die ich nicht geplant habe, wurde mir erst im Verlauf dieses Jahres klar. So habe ich als virtuelle Assistentin viele verschiedene Dienstleistungen angeboten und hatte Schwierigkeiten mich festzulegen oder eben konkret zu positionieren. Und es ist wie im Restaurant; Ist die Speisekarte unendlich lang, von italienisch bis thailändisch alles dabei, kommt schnell die Frage auf, was wohl die Spezialität des Hauses sein könnte?! Obwohl ich schon zu Beginn wusste, WAS es ist, dass als Virtuelle Assistentin machen möchte, plagten mich Gedanken wie „Wenn ich nur das anbiete, finde ich genug Kunden!?“ „Soll ich nicht trotzdem dies oder jenes auch noch in mein Portfolio aufnehmen/belassen, um meine Anspruchsgruppe zu erweitern?!“ Damit ist 2024 Schluss, ich habe mich entschieden auszusortieren und mich klarer zu portionieren!

Ein ähnliches Thema hatte ich auch bei meinem eigenen Marketing: Welche Plattformen soll ich nutzen? Worin investiere ich meine Zeit? Ich wollte am liebsten auf allen Hochzeiten tanzen und bin sogar zu solchen gegangen, die mir nicht wirklich entsprachen. Nach der Flaute anfangs Jahr habe ich mich im Sommer in einer ähnlich unangenehmen Situation wiedergefunden: Ich war nicht wirklich zufrieden mit mir! Es war irgendwie nie (gut) genug und die Zeit überall präsent zu sein fehlte mir im Vergleich zu Anfang Jahr deutlich. Wenn ich zufrieden mit Beiträgen & Posting Regelmässigkeit auf Instagram war, kannst du dir sicher sein, dass ich meiner eigenen Meinung nach irgendwo anders zu wenig präsent bin. Nicht zu vergessen alle Aufzeichnungen von Webinaren, welche ich mir noch ankucken möchte, Profile welche ich aktualisieren will bis hin zur Überarbeitung meiner Webseite. Gefühlt stand ich die ganze Zeit vor einem rieseigen Berg Arbeit, welcher nicht kleiner wurde. Im zweiten Halbjahr habe ich mich zurückgenommen, mich auf bestehende Zusammenarbeiten konzentriert und mir überlegt, wie ich wieder mit mehr Freude an mein eigenes Marketing herangehen soll. Zugegeben, es hat sich zu Beginn nicht sonderlich gut angefühlt, eher nach Stillstand oder Rückwärtsgehen. Rückblickend war es jedoch genau dieser Perspektivenwechsel, welcher mir viel Klarheit gebracht hat.

#3 Geduld, Vertrauen und Akzeptieren

„Geduld ist das Vertrauen, das alles kommt wenn die Zeit reif ist.“

Wir alle kennen sie, solche und ähnliche Sprüche. Sie hören sich in der Theorie immer super an, in der Situation selbst, weniger. Dieses Jahr wurde ich in allen dreien oft getestet, ich hatte ein paar Dejavu’s. Bei gewissen habe ich mir gedacht „Also ernsthaft? Muss mir das nochmals passieren, da habe ich doch meine Lektion bereits gelernt?!“ Zugegeben, einmal musste ich mir auch eingestehen: Danke Leben, netter Reminder! Vor ca. 10 Jahren ist mein Gepäck auf einer Reise verschwunden und nie mehr gefunden worden. Ich habe daraus gelernt, immer ein paar Kleider ins Handgepäck zu packen. Dieses Jahr beim packen für Kolumbien dachte ich mir „ach komm, wie Hoch ist die Chance, dass mir das nochmals passiert“? Das Leben so: 100%…

„Akzeptiere, was du nicht ändern kannst und ändere was du nicht akzeptieren kannst.“

Nach erstem Ärgernis darüber habe ich jedoch eingesehen, es ändert absolut gar nichts mich darüber aufzuregen. Ich erinnere mich noch ans Drama vom letzten Gepäckverlust und war so gesehen erleichtert mir diesmal nicht meine Reisefreude verderben zu lassen. Ich habe mich entschieden, diesmal nicht soviel Energie in eine Sache zu investieren, die ich nicht ändern kann. Nachdem die ganze Show dann von der Bühne war und ich mein Gepäck wieder hatte, habe ich mich trotzdem gefragt, was sich das Leben hierbei überlegt hat. Ich habe mich entschieden, dass es folgendes ist: mir zu zeigen, dass ich mehr Gelassenheit habe im Bezug auf Geduld, Vertrauen und Akzeptieren. Wobei mir das mit dem Akzeptieren, was ich nichts ändern kann immer noch am schwersten fällt… Vermutlich wurde mir darum in Kolumbien noch eine weitere solche Lektion erteilt.

„Danke für ein ehrliches NEIN!“

Eine Sache, die ich wirklich nicht okay finde, ist ghosting! Egal ob privat oder geschäftlich. Wenn ich für einen potenziellen Kunden ein Angebot gesendet habe, mich auf eine Wohnung bewerbe oder eine Anfrage an jemanden stelle, erhalte ich lieber eine (unpersönliche) ehrliche Absage, als aus der Stille/Ignoranz das „Nein“ interpretieren zu müssen…
ABER: Ich vertraue weiterhin darauf, dass die Geduld mich lernen wird, dass Akzeptieren sich nicht nur Schei*** anfühlen muss.

Nachholbedarf – Zürich I love YOU!

Warst du bereits einmal in Zürich? Nein? Dann fahre hin! Am besten im Sommer! Es ist schon witzig, wie einem wenn man eine Weil weg ist, auf einmal neue Dinge auffallen oder Allbekannte einen ganz anderen Stellenwert einnehmen. In El Gouna bin ich täglich viele mit den Hunden gelaufen und habe festgestellt, dass ich das wirklich gern mache, draussen in der Natur sein. Somit habe ich mir vorgenommen, das in der Schweiz auch vermehrt zu machen, egal ob Stadtspaziergänge oder im Wald. Im April habe ich so bei einem Stadtspaziergang im Wipkingen ein Schwein gesehen, du glaubst mir nicht? Hier kannst du die ganze Geschichte lesen. Am meisten (neu) fasziniert hat mich in diesem Jahr die verschiedenen Farben der Pflanzen und wie unterschiedlich diese jeh nach Jahreszeit erscheine. Neben gewissen Lieblingsplätzen entführte ich meine Freunde somit auch gern einmal an neue Ecken in der Stadt. Wenn du Essen genauso liebst wie ich, gibt es kulinarisch in Zürich immer wieder etwas Neues zu entdecken. Falls du ein paar Impressionen zu Essen und Stadtspaziergängen sehen wills, gibt es die in meinem Monatsrückblick Mai zu sehen. Neben der meiner Begeisterung für gutes Essen, koche ich auch sehr gern und probiere dabei regelmässig neue Rezepte aus. Das habe ich letzten Winter besonders ausgekostet, da du in Zürich Zutaten aus alles Welt finden kannst. Im letzten Veganuary habe ich auf Instagram jeden Tag ein leckeres veganes Rezept mit dir geteilt (hier gibt’s ein paar Impressionen) und ein, zwei Blogartikel (einmal hier, und einmal hier) zum Thema verfasst. Im vergangenen Jahr war ich das erste Mal im botanischen Garten in Zürich und habe mir die Pflanzen in den Gewächshauskuppen angeschaut. Wieder hier zu sein und grundsätzlich alles zu kennen, aber doch soviel neu zu entdecken, hat mir vor allem eins gezeigt: Du kannst dein Leben lang irgendwo leben und es wird immer etwas zu entdecken geben, die Frage ist nur, mit wie offenen Augen du durchs Leben gehst. Google einmal deine Stadt und lass dich überraschen, was andere empfehlen. Besuch einmal die richtigen Touristen Magnete bei dir in der Nähe, setz dich hin und lass was so vor sich geht auf dich wirken.

Tschüss, machts gut – Wo war ich die ganze Zeit?

Zurück in der Schweiz habe ich lange nicht daran gedacht, wieder eine Reise zu planen, warum auch? Ich war so happy wieder hier zu sein. Auch die Frage, wohin ich im Sommer in den Urlaub fahre, fand ich irgendwie suspekt. Wer mich bereits etwas kennt, weiss ich bin ein Mensch, der die Veränderung liebt und sehr viel Abwechslung braucht. So hat sie mich Mitte Sommer wieder gepackt, die Reiselust! Und zwar so richtig! Kopenhagen, Lissabon, Schweizer Berge, Sizilien, Kolumbien… Aber Moment, über den ganzen Sommerspass habe ich beinahe vergessen, anfangs Jahr war ich ja einmal in Frankreich, das aller erste Mal.

Frankreich-Nancy

Anfangs Jahr fragt mich eine Freundin, die liebe Christine Benz, ob ich sie zu ihrem DJ Gig in Frankreich begleiten will. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen und somit war es keine Sekunde der Reise nach Nancy leise im Auto. Nach dem Einchecken ging es noch eine Weile so weiter, bis wir uns mit den Organisatoren trafen für eine kurze Stadttour, Abendessen und Soundcheck. Kurz verdauen und dann wurde das Tanzbein geschwungen. Danke, ich hatte eine tolle Zeit!

Dänemark-Kopenhagen

Als im Sommer auf einmal die grosse Ferienzeit kam, habe auch ich mich entschieden: Es ist Zeit, die Schweiz wieder einmal zu verlassen. Nur wohin? Eine Freundin von mir, welche ich in meiner Zeit in El Gouna kennengelernt habe, wohnt in Kopenhagen. Wir haben uns seit Ägypten nicht mehr gesehen, wir haben uns noch nie irgendwo gesehen, ausser in Ägypten. Das Wetter war leider nicht das Beste, so war es im ersten Moment richtig ungewohnt; Lange Kleidung, Jacke, aha, das trägst du also in Europa. Das Wetter wurde auch die nächsten vier Tage, die ich dort war nicht besser. Zum Glück hatten wir soviel zu bequatschen, das es uns nicht gross gestört hat. Ich war bereits zweimal in Kopenhagen und hatte somit die Stadt bereits gesehen. Zugegeben, das Glas Wein hätten in Nyhavn an der Sonne bestimmt noch viel besser geschmeckt als zu Hause in der guten Stube. Einen kleinen Ausflug zu „the tube Kopenhagen“ haben wir unternommen- Dort gibts ein Böllelibad, fliegende Teppiche und allerhand weitere lustige Instellationen.

Portugal-Lissabon

Dieses Jahr habe ich mich gleich zweimal verliebt, das erste Mal in Lissabon, was für eine tolle Stadt! Auf diesen Städtetrip habe ich mich besonders gefreut, den ich bin mit meiner Schwester hingefahren. Wir haben uns in erster Linie treiben lassen und oft erst als wir irgendwo ankamen festgestellt „Aha, an den Touristen zu urteilen haben wir es hier mit einer Sehenswürdigkeit zu tun“. Ich liebe es, planlos herumzuschlendern und überrascht zu werden, was hinter der nächsten Ecke auf mich wartet. Wir kamen vorbei an farbigen Märkten, Cocktail to go Ständen, beeindruckenden Graffitis und immer mal wieder lag der Duft nach frischen Pastel de nata in der Luft. Wir lernten lustige und hilfsbereite Menschen kennen, die uns ihre Tipps für Rooftopbars, Sonnenuntergangsplätze oder Restaurants verraten habe. Zugegeben, wir uns aber auch ein paar mal „verlaufen“ und als wir uns von Google Maps zurück lotsen liessen hiess es oft Treppe hoch, Treppe runter und ein Weg, der kurz aussah, dauerte einiges länger. Eins ist sicher, in Lissabon war ich nicht das letzte Mal.

Italien-Sizilien

Dies war eine sehr spontane und unerwarteter Weggang aus der Schweiz. Meine Freundin Nat, die übrigens auch gerne hinter dem DJ Pult steht, hat einen Urlaub in Sizilien geplant und erzählt mir davon. Es hört sich super an! Grad jetzt im Herbst wo die Tage langsam aber sicher kürzer werden nochmals an die Sonne? Meer? 28°C? Gelatie? Wer kann da schon nein sagen, der Flug wurde sofort gebucht. Die ersten paar Tage haben wir in Palermo verbracht. Hier werden die schmalen Gässchen in der Nacht regelrecht umgenutzt und mit Stühlen vollgepackt. Teilweise ist es wirklich schwer zu sagen, zu welcher Bar diese nun gehören, weil sie in einem fliessenden Übergang zur nächsten stehen. In einem Kochkurs lernten wir, wie Gelati und Pizza perfekt werden.

Nach ein paar Tagen in der Stadt fuhren wir mit dem Zug nach Cefalu. Zu unserer täglichen Gelatie Begleitung kam nun noch Meer und Sonnenschein hinzu- ein guter Apero darf natürlich auch nicht fehlen. Hier frage ich mich doch wieder, ob das Leben am Meer nicht doch besser ist?! Ich habe es unglaublich genossen, mir vor der Arbeit einen leckeren Klaffe zu holen oder in der Mittagspause eine Siesta am Strand zu machen. Es wäre wirklich toll, hätten wir in der Schweiz ein Meer, Strand und wärmeres Klima.

Kolumbien

Und hier passiert es mir das zweite Mal in diesem Jahr: Liebe auf den ersten Blick! Ich kann dir eines sagen, Kolumbien ist ein wunderschönes Land, mit den freundlichsten und lustigsten Menschen die ich jeh getroffen habe! Daneben hat mich vor allem die Vielseitigkeit in ihren Bann gezogen. Das Land ist riesig und für jeden Geschmack ist etwas dabei. So haben wir von ungewollten Wanderungen im Bergdorf bis hin zu unvergesslichen Stunden am Strand alles erlebt. Ich bin nach wie vor überwältigt von den ganzen Eindrücken. Langsam aber sicher habe ich diese in meinem Kopf etwas sortiert und werden dir in einzelnen Blogbeiträgen davon berichten. Nach einer Reise wollen alle immer wissen, wo es am schönsten war, diese Frage finde ich sehr schwierig zu beantworten. Es kommt einerseits darauf an, was man sucht und meiner Meinung nach sind es oft die Menschen, die man kennenlernt, welche die Erinnerungen noch viel schöner machen. Besonders gut hat es mir in Medellín und auf der Insel Providencia gefallen. Ein weiteres, unvergessliches Highlight war das Trekking zur verlorenen Stadt! Hier schon mal zwei Bilder zum Träumen.

Lesen, Schreiben & Philosophieren

Lesen

Diesen Sommer habe ich meine Leidenschaft fürs Lesen wieder entdeckt und auch einige Bücher gelesen. Zukünftig werde ich das ein oder andere davon mit dir teilen und dir verraten wie es mir gefallen hat. Am liebsten lese ich Dystopien, die sich in nicht alzu ferner Zukunft abspielen. Diese dürfen für meinen Geschmack jedoch nur genau so viel Fantasie beinhalten, dass ich mir vorstellen kann, die Welt könnte genau so aussehen. Wenn ich mich beim Lesen nicht in die Zukunft beame, beschäftige ich mich gerne mit Büchern, bei denen ich etwas lernen kann oder die auf waren Begebenheiten beruhen. Hier ein kleiner Auszug von Büchern, die mir dieses Jahr gefallen haben:

Am liebsten lese ich Bücher übrigens auf Englisch, dies hilft mir meine Sprachkenntnisse nicht zu vernachlässigen in Zeiten in welchen ich vor allem Deutsch spreche. Handelt es sich jedoch um einen deutschen Autor lese ich das Buch in der Originalsprache. Hast du ein tolles Buch gelesen, das du mir empfehlen kannst?

Schreiben: Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Neben dem Lesen habe ich auch einiges geschrieben, das sind meine lieblings Blogartikel die ich im vergangenen Jahr geschrieben habe:

  • Blogartikel 1: Blog your purpose
    Hierbei handelt es sich um eine Challenge von Judith Peters mit der Kernfrage „was will ich bewirken?“. Neben der Herausforderung diese Frage zu beantworten kam jene dazu, diesen Artikel in 4 Tagen zu Schreiben. Jaja, die liebe Judith lässt sich immer mal wieder interessante Sachen einfallen, ich freue mich bereits auf die Nächste. Mach doch auch mit?!
  • Blogartikel 2: Monatsrückblick Juni 2023: music, friends & happiness
    Dieser Blogartikel liegt mit deshalb so am Herzen, weil ich mich genau erinnere, wie ich auf den Juni zurückgeblickt habe und nur dachte WOW, was für ein toller Monat! Die ersten paar Monate dieses Jahr waren nicht ganz so einfach. Gefolgt von April & Mai, welche davon geprägt waren, die neuen eingeschlagenen Wege zu erkunden und Juni war der Monat, in welchem ich wusste: Ja, die getroffenen Entscheidungen waren „die Richtigen“.
  • Blogartikel 3: Bucketlist, Was ich in meinem Leben alles noch erleben möchte
    Zugegeben, das Schreiben dieses Artikels hat mir selbst viel Spass gemacht, denn wünschen ist einfach etwas grossartiges! Was steht auf deiner Bucketlist? Ich freue mich, wenn du mir ein Kommentar oder eine Nachricht dazu schreibst.

Philosophieren

Ich erinnere mich noch genau, wie ich bei gewissen Blogartikel gedacht habe „soll ich das bloggen, das ist schon ziemlich persönlich?“ oder „interessiert das überhaupt jemanden?“. Meistens waren es jedoch genau diese Artikel, die mich mit (potenziellen) Kunden oder anderen interessanten Menschen in den Austausch gebracht haben. Zu solchen Beiträgen habe ich Komplimenten wie „genau weil du so bist, arbeite ich gerne mit dir zusammen“ erhalten. Es waren diese Veröffentlichungen, welche andere zum Denken angeregt haben und mich mit ihnen über die Fragen des Lebens philosophieren liessen.

Online zu Schreiben ist natürlich sehr bequem, so kannst du deine Texte synchronisieren, am Handy Notizen machen und später irgendwo anders hinkopieren. Ich schreibe jedoch auch sehr gerne offline; in meinem Tagebuch oder meinem kreativen Erinnerungsalbum. Ästhetik ist mir ebenfalls wichtig, es soll schön aussehen und einem erfreuen beim Anschauen! Dieses Jahr werde ich Kalligrafisches Schreiben erlernen. Diese Art der Schriftgestaltung fasziniert mich schon einige Zeit.


Mein Jahr in Zahlen

  • 427 Follower auf Instagram
  • 27 veröffentlichte Blogbeiträge
  • 5 Reisen ins Ausland
  • 11 Besuchte Webinare
  • 4 094 131 Schritte

Das erwartet mich 2024

  • Klare Positionierung: 2024 wird ausgemistet & angepasst.
  • Spanisch lernen: Das hat mich auf meiner Kolumbien Reise am meisten „geärgert“, das meine Kenntnisse für richtige Gespräch nicht reichen.
  • Never try, never know: Dieses Jahr möchte ich jeden Monat etwas machen, das ich noch nie gemacht habe.
  • Entdecken: Sie ist zurück, meine Liebe zum Reisen! Dieses Jahr nehme ich dich mit auf neue Abenteuer.

Getreu meines Jahresmottos 2023 „Old Ways won’t open new doors“, habe ich dieses Jahr viel Neues ausprobiert, leider ist die Zeit nicht mehr geworden. Dies hat zwangsläufig zur Folge, dass es nötig ist eine Entscheidung zu treffen, worauf Frau sich konzentrieren will. Desshalb lautet mein Motto 2024: Fokus- Ist weniger vielleicht mehr?


Das war bei mir 2023 sonst noch so los:

Excuse moi-du willst den Raum ohne mich verlassen?! Sehe ich da eine Reisetasche???
Aussicht über Lissabon
Aussicht über Lissabon
Sonnenuntergang Arosa
Sonnenuntergang Arosa
Self made Vegan Bowl
Ich liebe dich aber ich habe mich für Klaus entschieden
Pinkstreet Lissabon
Comuna 13 Medellin Kolumbien
Aussicht in Cefalu
Kochkurs Palermo
Kochkurs Palermo
Valle de Cocora
 Santa Catalina Island
Santa Catalina Island
Danke Gina!!!
Schwesternzeit
Schwesternzeit
Badenfahrt Freefall Tower
Zürich Openair Klaus Club
Baumwipfelpfad Flims
Pride Festival Zürich
Flims Laax
Flims Laax
Poltertag Debora
Poltertag Debora
Arosa Electronica
Arosa Electronica
Klettersteig Pitnut
Klettersteig Pinut
Caumasee
Caumasee
Geburtstag Rahel
Geburtstag Rahel
Danke 2023 für all die tollen Momente!

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