Wooow, 2022 war ein verrücktes Jahr, mit vielen Ups & Downs, Aha-Momenten und ganz vielen Learnings und wertvollen Erkenntnissen. Es ist eines dieser Jahre, auf das ich zurückblicke und voller Stolz sagen kann „Ja, dieses Jahr habe ich einen riesigen Schritt in meiner persönlichen Weiterentwicklung gemacht und bin über mich hinausgewachsen“. Zwar habe ich das Jahr weder mit dieser Intension begonnen, noch hatte ich eine „Was will ich 2022 erreichen/erleben“ Liste, ich hatte keinen Plan abgesehen davon, die Schweiz zu verlassen.

Wie mein Jahr so verlaufen ist, erzähl ich dir hier in meinem Jahresrückblick 22. Als erstes habe ich dir ein paar meiner Beweggründe für den Umzug ins Ausland, sowie was ich dort dann so machen will zusammen gestellt. Danach geht es direkt über zu all den verrückten Dingen, die ich im vergangenen Jahr so erlebt habe.

Mein Rückblick auf meine (Umzugs nach El Gouna) Ziele 2022

Hier bin ich letztes Jahr ziemlich spontan hingezogen. Nun fragst du dich vielleicht „okay und wie kommt man einfach mal spontan auf die Ideen nach Ägypten zu ziehen?!“ Hier einmal eine Auflistung einiger Beweggründe:

  • die Sehnsucht, irgendwo hinzureisen, nach dem meine Südamerika Reise nicht zustande kam (100/100 erreicht)
  • den Wunsch, etwas anderes als die Schweiz zu sehen (100/100 erreicht)
  • dem kalten Winter entkommen (20/100 erreicht, Ägypten hat sich mir mit dem kältesten längsten Winter seit vielen Jahren gezeigt)
  • Covid umgehen (100/100 erreicht, von Covid habe ich in El Gouna gar nichts mitbekommen)
  • am Meer leben (100/100 erreicht)
  • keine Lust mehr auf einen 9-5 Bürojob (100/100 erreicht)
  • eine Auszeit nehmen (50/100 erreicht, da ich nicht in mein altes Leben zurückkehre ist „Auszeit“ wohl das falsche Wort)
  • Tauchen (50/100 erreicht, ich hätte gedacht ich werde mehr Zeit unter Wasser verbingen, Red Sea Explorers , Top Empfehlung wenn du in Gouna tauchen gehen willst)
  • Spass haben (70/100 erreicht, „But withouth the dark we’d never see the stars“)
  • usw.. (150/100 erreicht, nicht alles genau geplant zu haben bietet viel Freiraum für Unvorgesehenes)

Wie du siehst ist nicht alles ganz so gekommen… Was auch völlig in Ordnung ist, wenn man einfach aus dem Moment heraus entscheidet seinen Lebensmittelpunkt in ein anderes Land zu verschieben…In das man eigentlich nicht mal zum Urlaub hinfahren wollte…

Zum Start zeige ich dir aber mein erstes Appartment in El Gouna sowie die fabelhafte Aussicht die ich hatte:

Appartment und Aussicht Westgolf, El Gouna
Appartment und Aussicht Westgolf, El Gouna

Mein Jahresrückblick 2022

Ajuna in Gouna

Was in meinem Reisegepäck nicht fehlen durfte, sind meine beiden Katzen, Ajuna und Vegas. Was die von der ganzen Umzugsgeschichte in ein neues Land gehalten haben? Na ja, die Begeisterung hielt sich am Anfang noch in Grenzen. Vegas ist allgemein eher etwas von der ruhigeren, schüchternen Sorte und war vor Ägypten so gar nicht Typ Schmusekatze, dies hat sich im vergangenen Jahr stark verändert. Ganz anders Ajuna, sie ist eine Prinzessin, die im Rampenlicht stehen möchte, am liebsten hat sie die Aufmerksamkeit aller, lässt sich knuddeln und schnurrt dabei fröhlich vor sich hin.

Gerade zu anfangs Zeiten, hatte ich oft mein Handy zur Hand um die wunderschöne Natur einzufangen. Wie soll ich sagen, Ajuna war wohl der Meinung, dass die Bilder noch besser sind, wenn sie sich auch auf ihnen befindet (ganz unrecht hat sie da ja nicht). Ich hatte lange Zeit kein Social Media mehr, da ich mich während meiner Prüfungsphase zur Direktionsassistentin davon verabschiedet hatte und es danach auch gar nicht vermisste. Nun da ich im Ausland lebte, habe ich mir überlegt trotzdem wieder aktiv zu werden. Eines Nachts hatte ich die zündende Idee, Ajuna_in_Gouna, es passt wie Faust aufs Auge!!! So startete ich ein neues Profil, auf welchem meine süsse Heilige Birma Katze über ihr neues Leben in El Gouna berichtet. Auch in dieser Beziehung hat sich einiges getan und Ajuna ist über sich hinausgewachsen. Dazu später mehr…

Langeweile und Dogwalking

Es war Mitte Dezember, ich hatte mich etwas eingelebt, die Sonne und das Meer genossen und wollte ja eigentlich die ersten paar Monate gar nichts machen.. Doch dann war da auf einmal die grosse Langeweile… Das Wetter wurde schlagartig kälter, ja unglaublich aber war, in Ägypten wird es im Winter kalt. Wie unglaublich kalt und lange der Winter hier dieses Jahr sein würde, davon hatte ich jedoch keine Ahnung. Mit der zunehmenden Kälte nahm auch die Lust ab, etwas draussen zu unternehmen und wie es so ist an den schönen Destinationen am Merr; das Leben findet in der Hauptsaison und draussen statt. Somit wurden mir als „Neuankömmling“ gleich zwei Hürden vor die Füsse gelegt, einerseits die Kälte, welche ich gar nicht mag und andererseits die Menschenleere. Zeitweise haben in meiner Siedlung ausser mir keine weiteren Menschen gelebt, hat mich etwas an den Film „der Martianer“ erinnert..

Dank meinem Social-Media Comeback konnte ich mich auf Facebook nach einer Jobmöglichkeit vor Ort umsehen, sodass ich etwas unter Leute kommen würde und beschäftigt bin bis dann hoffentlich bald (so Mitte Februar hat es geheissen) der Sommer kommt. Ziemlich schnell bin ich fündig geworden, The Family Business El Gouna, ein Petsitting Service war auf der Suche nach einem Dogwalker. Ich mag Tiere, ich bewege mich gerne und liebe es in der Natur zu sein, hört sich doch nach dem perfekten und absoluten Traumjob an! Das war es für mich auch, ich lerne zu Fuss alle möglichen Ecken von El Gouna kennen, hatte es mit Hunde und Katzen zu tun, die mir das Herz aufgehen liessen, aber auch solche, die mich nicht ganz so sehr erfreuten. Als die erste anfangs Euphorie verflogen war, merkte ich zum ersten Mal wie unglaublich anstrengend es ist täglich so ca. 30km zu laufen… Es war immer noch frustrierend kalt und an Sommer, Sonne , Strand nur im Traum zu denken, ich überlegte also weiter was ich machen könnte um die kalten Abende zu verbringen.

Start in die Selbständigkeit

Meinen Job fürs Herz hatte ich ja bereits gefunden, auch wenn ich definitiv das Pensum auf längere Frist herunterfahren muss, um auch noch Energie für weiteres zu haben. Dazu kommt, dass El Gouna ziemlich teuer ist und das Einnahmen/Ausgaben alles andere als im Gleichgewicht sind. Mit dem anhaltenden Winter wurde mir auch zunehmend bewusst, bis ich meine Tauchausbildung fortsetzten kann, dauert es noch mehrere Monate.

Ich gehöre zu den Menschen, die gerne beschäftigt sind, etwas unternehmen und ganz viel Abwechslung brauchen. Beruflich war ich in der Vergangenheit nie wirklich (lange) erfüllt, ich habe Mühe mit diesen festgefahrenen Strukturen oder 9-5 Jobs bei welchen ich für irgendwelche Konzernchefs wiederkehrende Routinearbeiten erledigen muss. Geträumt habe ich immer von einem ortsunabhängigen Job, mit welchem ich arbeiten und meine Leidenschaft fürs Reisen verbinden kann. Die zündende Idee dazu ist mir aber nie gekommen. Selbständigkeit war hier und da mal wieder ein Thema von aussen, dass mir zugeworfen wurde. Rückblickend denke ich, folgende Gedanken und Gefühle haben mich davon abgehalten, etwas an meinem nicht ganz so glücklichen Daseins zu ändern: „hier in der Komfortzone ist es ja nicht so schlecht, ich kann ja auch so auf Reisen gehen“, Angst davor etwas Neues zu wagen und die Verantwortung dafür zu tragen, Gesellschaftsdruck und so weiter.

Das Gute an Langeweile, man hat unglaublich viel Zeit sich Gedanken zu machen, über sich selbst, die Zukunft, Wünsche, Ideen… Zusätzlich hatte ich auch viel Zeit zum Recherchieren und habe viele Gespräche mit anderen Menschen, die im Ausland leben und arbeiten, geführt. So bin ich auf die kostenlose VA Challange von Nadine Abdussalam gestossen, es war liebe auf den ersten Blick!

Zitat
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Was will ich als virtuelle Assistetin anbieten?

Social Media, E-Mail Marketing, SEO, Webdesign…..Die Bandbreite ist riesig, wo sehe ich mich selber? Was kann ich gut? Aber vor allem auch womit möchte ich meine Lebenszeit verbringen? Als sehr kreativer Mensch war für mich klar, es muss etwas Gestalterisches sein, ich entwerfe gerne und habe ein gutes Auge für das Schöne. Technik und Strategie interessiert mich ebenfalls, ich liebe die Herausforderung neue Wege zu gehen und knifflige Aufgaben zu lösen. Aus vergangenen Anstellungen weiss ich ebenfalls, dass ich es liebe Events zu planen und ich denke an dieser Stelle anzusprechen, dass ich das Reisen und die Planung davon liebe ergibt sich fast schon von selbst. Somit wurde mir nach ein wenig Brainstorming klar, wohin der Weg mich führen wird: Gestaltung, Instagram und Backoffice. Du willst noch genaueres über mein Angebot erfahren, ich freue mich, wenn du vorbeischaust.

Eine weitere Frage, die ich mir stellte, aus welchem Umfeld sollten meine Kunden kommen und wie stelle ich mir die Zusammenarbeiten vor? Oberste Priorität ist für mich, dass die Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfindet und wir dieselbe Sprache sprechen. Zudem überlegte ich mir, welche Bereiche mich interessieren? Wen möchte ich unterstützen und voranbringen mit seinem Thema, dass mir genauso am Herzen liegt oder meine Begeisterung weckt? Was sind meine Werte, die auch meine Kunden möglichst teilen sollen? So konnte ich für mich definieren, dass meine Wunschkunden sich in den Bereichen Persönliche Weiterentwicklung, Nachhaltigkeit, Musik, Kunst oder weiteren kreativen, aussergewöhnlichen Bereichen bewegen.

Soweit so gut, irgendwie, muss man sich aber nun auch noch bemerkbar machen. Wie für viele andere war Social Media, genauer gesagt Instagram, auch meine erste Anlaufstelle. Doch nochmal ein neues Profil erstellen? Ein weiteres VA Profil, wie ich sie schon zu dutzenden gesehen habe? Versteh mich nicht falsch, ich habe sehr viele, sehr gute Profile von virtuellen Assistentinnen gesehen. Trotzdem hatte ich den Drang, es möglichst anders zu machen, um niemanden zu kopieren und weil es meiner Art entspricht, Neues, Eigenes auszuprobieren. Also habe ich mir eine ganze Weile Gedanken gemacht, erfolglos um an der Stelle einmal ehrlich zu sein. Die zündende Idee kam mir an einem der Tage, an dem ich sie am wenigsten erwartet hatte.

Sun, Fun Summertime

Es ist April, von einem Tag auf den anderen ist er endlich hier, der Sommer, Halleluja! Mit „hier“ meine ich so richtig, auch im März gab es warme Tage, dazwischen jedoch immer wieder Sandstürme oder Temparatureinbrüchen, aber genug davon. Wie ist es nun im Sommer hier zu leben? WUNDERSCHÖN!!!!

Ich lerne Kitsurfen, ich gehe tauchen, fahre mit dem Boot raus aufs Meer, sehe so viele Delfinbabys wie nie zuvor, erlebe tolle Partys, liege am Strand oder auf der Luftmatratze und lass es mir gut gehen. Ich lerne neue Menschen kennen, lerne neue Dinge, Freunde& Familie aus der Schweiz sind zu besuch. Eine ganze Weile bin ich echt super Happy hier in El Gouna, es ist immer etwas los, ich treffe neue Gesichter oder Altbekannte. Ich fahre nach Luxor um die eindrücklichen Tempelanlagen zu sehen oder mache Ausflüge nach Hurghada. El Gouna ist ein kleiner Ort, umso mehr geniesse ich es einmal raus zu kommen und mir Stände oder Locations ausserhalb anzusehen.

Kennst du das, du hast eine tolle Zeit und dann von einem Moment auf den anderen, Bäääm, Nebensaison…Die Temperaturen steigen auf über 40°C, ich muss zugeben, ich finde es weniger schlimm als der Winter, aber die meisten hier ansässigen Menschen verbringen das Leben nun wieder drinnen oder gehen zurück an ihren Hauptwohnsitz….

Traurig im Paradies, von Heimweh und Büsiness Tipps

Kennst du das Gefühl, vom vermissen, was man einmal hatte, sich zwar nach Neuem gesehnt hat und nun, da man es hat, sich nichts sehnlicher wünscht als das zurückzuhaben, dass man nicht mehr wollte? Wikipedia: „Heimweh ist die Sehnsucht in der Fremde, wieder in der Heimat zu sein“ . Es ist ein komisches Gefühl zu vermissen, obwohl man gar nicht recht weiss, was einem dann fehlt. Warum man traurig ist, nun da doch eingetroffen ist, was man sich so sehnlichst gewünscht hat: Sonne, Meer, Strand und ein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Doch ich vermisse meine Freunde, meine Familie, meine lieblings Bars, -Clubs, Restaurants, ich vermisse Zürich. Ich vermisse, sehr zu meinem Erstaunen, irgendwann auch die vier Jahreszeiten, die Farben, die Abwechslung durch verschiedenes Wetter.

Versteh mich nicht falsch, ich liebe das Leben am Meer und an der Wärme, aber egal wo hin auf der Welt du deinen Lebensmittelpunkt verschiebst, es wird dein Zuhause, der Ort wo dein Alltag stattfindet. Wir kennen sie alle, diese Tage an denen einfach alles schiefläuft. Und mit alles meine ich alles. Um ein paar Dinge aufzuzählen, die besagten Tag so „grandios“ gemacht haben; Heimweh, wilde Hunde die mich angreifen, Hunde die mich auf die befahrene Strasse vor ein Auto ziehen weil sie eine Katze sehen, als folge davon Schürfwunden, Freunde die ihren Besuch absagen müssen, Kälte, respektlos behandelt werden…. An diesem Tag lag ich Abends im Bett, heulte Rotz und Wasser, weil ich meine gehasste Komfortzone so sehr vermisse und mich mit der Frage quäle, warum ich das hier eigentlich alles mache?!

Wie so oft im Leben scheint am anderen Ende des Regenbogens die Sonne, ein Gedankenblitz, nur für eine Millisekunde erkennbar; Warum ein neues Profil anlegen, wenn ich bereits eines habe, das ich Unbenennen kann? Warum selber über mich berichten, wenn ich eine süsse, kleine, flauschige Katze habe, die mich auf Schritt und Tritt begleitet? So hat Ajuna in Gouna sich verändert und wurde zum CEO bei Brunner.Creative.Assisting befördert, um dort fleissig ihre Büsiness Tipps weiterzugeben.

Firmengründung Schweiz, mein Onlinekursteil

Anfangs Jahres habe ich den VA Durchstarterkurs von Nadine Abdussalam gekauft, um so beim Einstieg in die Selbständigkeit nicht alle Informationen selbst suchen zu müssen. Der gesamte Bürokratie-Teil war damals aber nur auf Deutschland und Österreich ausgerichtet. Unbewusst stiess ich einen Wunsch aus, ohne wirklich darüber nachzudenken; „Es wäre schon cool, wenn es den Kurs auch für die Schweiz geben würde und noch viel cooler, wenn ich diesen Kursteil machen würde“..

Ich habe, nachdem ich den Kurs abgeschlossen hatte, nie mehr darüber nachgedacht. Zu der Zeit, als ich starkes Heimweh hatte, war ich so gut wie nie auf Socialmedia unterwegs, wenn es sich vermeiden liess. Doch dann war da dieser eine Tag, ich bin morgens aufgewacht und hatte das starke Gefühl, die Facebook App öffnen zu müssen. Was habe ich als erstes gesehen? Einen Post von Nadine, dass sie eine Schweizer VA sucht, welche Lust hat den bürokratischen Teil für die Schweiz zu übernehmen.

Ein paar Mails und einen anschliessenden Zoomcall später hatte ich ein neues Projekt, auf das ich mich riesig freute. Bist du aus der Schweiz und träumst davon virtuelle Assistentin zu werden und hast aber keine Ahnung wie das rechtlich so abläuft oder wo du dich anmelden musst? Here you go: VA Durchstarter Kurs Schweiz.

VA Durchstarterkurs Schweiz

Ferien in der Schweiz

Etwas weiteres, von dem ich nie geglaubt habe, das ich das jemals machen werde und mich so unglaublich darauf freuen werde; Urlaub in der Schweiz. Ich war soooooo aufgeregt! Freunde treffen, Familie wiedersehen, an den See gehen, in den Wald, in die Berge, Streetparade, ein Festival besuchen und und und… Ich gebe zu, , meine Liste war unrealistisch lang, in Anbetracht der Zeit, die ich in der Schweiz verbringen werde. War mir dies bewusst? JA. Hat es mich zur Vernunft gebracht, besagte Liste zu kürzen? NEIN. Habe ich das im Nachhinein bereut? NEIN (nur währenddessen ein wenig). War es anstrengend? JA. War es toll? UNGLAUBLICH!!!

Vor meinem Urlaub habe ich den Gedanken wann ich El Gouna den Rücken kehren werde und zurückgehe sehr, sehr lange in meinem Kopf hin und her geschoben. Ich hatte unglaubliche Sehnsucht nach meinen Freunden und Familie, wieder in einer grösseren Stadt zu leben, mehr Möglichkeiten an Freizeitaktivitäten zu haben das ganze Jahr herum… Aber auch jede Menge Zweifel; Ich habe mich so lange danach gesehnt, in einem Land mit wärmerem Klima, mehr Sonnenschein und Meer zu leben und nun will ich wirklich in der kältesten Zeit des Jahres zurück gehen?

Jedes Mal, wenn ich den Gedanken hatte, erinnerte ich mich zurück, wie lange und kalt der letzte Winter in Ägypten war. Von allen Seiten hat es geheissen, dass dieser kalte und lange Winter eine Ausnahme war, die es so bereits über 20 Jahre nicht mehr gegeben hatte…Trotzdem ein Risiko, dass ich nicht mehr eingehen wollte und mir gedacht habe, lieber frieren und meine Freunde+ eine beheizte Wohnung haben, als ein weiterer Winter ohne Isolation in gefühlter Isolation zu verbringen. Die vorerst letzten Zweifel waren somit während meines Urlaubs verflogen, es war so unglaublich schön wieder in der Heimat zu sein!

Und auf einmal rennt die Zeit davon

Zurück in El Gouna wurde mir bewusst, wow nun wird es wirklich schnell gehen und die letzte Zeit war echt ein Crazy Ride. Bei meiner Rückkehr nach El Gouna gab es echt vieles, auf das ich mich freuen konnte: Meine gute Freundin Steffi ist wieder zurück von ihrem Aufenthalt in Deutschland, ich darf mit an die Nordküste Ägyptens fahren, ich bin zu Besuch bei Virtual Assistant Women für ein Podcast-Interview und nicht zu guter letzte kommen gute Freunde aus der Schweiz um mich zu besuchen. Dieser Besuch geht Hand in Hand mit meiner Rückkehr in die Schweiz, ich habe mich entschieden am Ende des Urlaubs mit meinen Freunden zurück in die Schweiz zu fliegen.

Neben all den erfreulichen Sachen gab es auch sehr viel Organisatorisches zu erledigen; Papiere für die Katzen, Wohnungssuche in der Schweiz, Wohnungsauflösung in Ägypten, Einpacken, was mit zurück soll… Zugegebenermassen kümmere ich mich um um letztere Dinge weniger gern, ich schiebe sie auf bis zur letzten Minute, wortwörtlich… Es ist meine liebe zu Deadline die hier zum Vorschein kommt… Wie es mit Liebesbeziehungen so ist, ist es eine sehr emotionale Zeit, es wird viel gelacht, es wird geweint, Vorfreude und Aufregung sind auch dabei. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ich erwische mich dabei, mir zu wünschen doch noch die ein oder andere Woche mehr hier in El Gouna zu haben.

Zurück in Zürich

Es ist Ende Herbst, kalt und grau NIIIICHHHTT!!! Zürich empfängt mich mit einem wunderschönen Spätherbst, farbige Blätter an den Bäumen, strahlender Sonnenschein, es ist grandios! Das ganze letzte Jahr war ich sehr viel online, um zu arbeiten, um Freunde zu treffen, um Neues zu lernen… Umso mehr geniesse ich es nun rauszugehen, Freunde und Familie in der realen Welt zu treffen. Ich habe eine riesige Sehnsucht nach echten menschlichen Kontakten, neue Gesichter zu sehen genauso wie auf alte bekannte zu treffen. Vieles prägt sich ganz anders in meine Wahrnehmung ein, ich reagiere gelassener auf Kleinigkeiten, die mich noch vor einem Jahr wahnsinnig gemacht haben. Jeden Tag entdecke ich neues an Orten, die ich schon kenne, es ist alles so vertraut und doch so neu. Ich bin gelassen und fühle mich wohl, die letzten Zweifel, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, in der Jahreszeit, die ich am liebsten meide, zurückzufliegen sind lange aus dem Kopfkino verschwunden.
Ich merke, ich habe mich ziemlich verändert, im positiven Sinne.

Winterblues? Ist die nächste Reise bereits geplant?

Kann man Erfüllung finden, wenn man in ein Abenteuer startet ohne ein Ziel zu haben? Kann man überhaupt irgendwo ankommen? Ich kann dir sagen, ja das kann man definitiv, nämlich bei sich selber…

Ich habe im letzten Jahr viele wichtige Dinge gelernt, viel ausprobiert, wieder verworfen, neue Ziele ins Auge gefasst und diese verfolgt. Nun bin ich wieder in der Schweiz und mein Alltag ist wieder ein ganz anderer. Vermisse ich die Wärmer und das Meer? Definitive. Habe ich mit Winterblues zu kämpfen? Bisher zum Glück nicht, dafür hält mich die Grippe immer noch davon ab gross etwas zu unternehmen.

Plane ich bereits die Schweiz wieder zu verlassen? Nein, aktuell bin ich super Happy hier und habe keine neue Reise geplant, dies wird sich aber bestimmt wieder ändern. Vielleicht habe ich von einem Moment auf den anderen wieder die verrückte Idee in ein anderes Land zu ziehen, einfach so, um mal etwas anderes zu sehen.

Ajuna und Vegas im Schnee
Ajuna und Vegas im Schnee

Mein 2022 in Zahlen

  • Mehr als 5 einzigartige Tauchgänge
  • Mehr als 10 Nette Besuche von Freunden und Familie
  • Mehr als 15 gute Parties
  • Mehr als 50 gute Gespräche
  • Mehr als 100 wunderschöne Sonnenaufgänge
  • Mehr als 150 schöne Sonnenuntergänge
  • Mehr als 200 wunderbare Beach Days
  • Mehr als 250 Stunden Büsitime
  • Mehr als 300 Sonnige Stunden
  • Mehr als 400 schöne Erlebnisse
  • Mehr als 500 Stunden zu Fuss zurück gelegt (Welcome to the Dogwalking Life)

Das war bei mir 2022 sonst noch so los..

Makani Beach Club
Traumhafte Sonnentergänge
Mahmya
Wellness in Morschach
Aerial Arts
Bootsausflüge
Ajuna in Gouna
Ajuna in Zürich
Vegan Food Love
Conference and Concert Center El Gouna
Dogwalking Life
Gouna Aussicht
Pyramiden Kairo
Sahl Hasheesh
Life as a Dogwalker
Mahmya
Tauchspot
Sunset to die
Alles für die Katze
Ajuna und Vegas White Villas
Sonnenuntergang
Wüste El Gouna
Umzug nach Zürich
Fotoshooting mit M. Forster Photography

Danke 2022 du warst ein tolles, crazy Jahr mit vielen interessanten Abzweigern und Erkenntnissen!


Was wartet 2023 auf mich?

  • Keep Writing: Büsiness Blog & Brainstorming für mein eigenes Buch
  • Look at me: Meine online Sichtbarkeit erweitern
  • Work: Zusammenarbeit mit wundervollen Menschen
  • Travel: Urlaub mit einem meiner Herzensmenschen
  • Selfdevelopment: den neuen Weg weiter erkunden
  • What else: Unvorhersehbare Abenteuer, ich freue mich auf euch!

Ajuna nimmt sich auf im neuen Jahr vor, dich zum schmunzeln zu bringen und auf das ein oder andere Abenteuer mitzunehmen, getreu ihrem Grundsatz “ I love to entertain you!“ Mein Motto für 2023 lautet: „Old ways won’t open new doors…“

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